Computational Linguistics and Language
Technology

(Minor 30)

Studiengang: Master of Arts (RVO19)

Allgemeine Beschreibung

The analysis and processing of language data is one of the most important areas in today’s society. There is almost no industry that does not need to process language data: Either in the form of digital texts or speech signals. Experts in Language Technology are in high demand.
The minor study program «Computational Linguistics and Language Technology» provides you with the perfect qualifications for either a career in industry or a PhD program in Computational Linguistics and/or Language Technology. The program focuses on theoretical foundations as well as practical skills. You will be an expert in Machine Learning for Natural Language Processing and have a profound knowledge in Machine Translation, Text Mining, dialog systems and discourse analysis. In addition, you can gain deep insights into phonetic speech analysis and choose from a wide variety of lectures from the Department of Informatics to complete your profile according to your interests. Inspiring lectures from industry representatives supplement the curriculum.
Regarding job opportunities - thanks to the omnipresence of language data – you are not limited to a certain industry but can choose from a variety of fields.
You are equipped to develop and maintain language technology applications, to work in research departments and to consult companies in questions regarding language technology.

Zulassungsvoraussetzungen

Für allgemeine Informationen zur Zulassung siehe: https://www.uzh.ch/cmsssl/de/studies/application; Für weitere Informationen siehe Reglemente & Zulassungsbedingungen des Studienprograms

Studienrichtung

Informatik, Linguistik

Berufsperspektiven

Es bieten sich fünf Hauptberufsfelder an: (1) Softwareentwicklung im Bereich Sprachtechnologie (IT-Firmen): Im Tätigkeitsfeld Softwareentwicklung plant und entwickelt man sprachtechnologische Software. Aufgabenschwerpunkte bestehen darin, die Anforderungen zu analysieren, IT-Lösungen zu entwickeln und Systeme zu programmieren. Die konkreten Aufgaben hängen dabei vom jeweiligen Anwendungsgebiet ab.
(2) Datenanalyse und Datenerhebung (Industrie allgemein, Medienunternehmen, IT-Firmen, Verwaltungen, Behörden, Bibliotheken): Im Tätigkeitsfeld Datenerhebung und -analyse sammelt, produziert und/oder annotiert man Sprachdaten und klassifiziert, aggregiert und analysiert sie. Weitere Aufgabenschwerpunkte bestehen darin, Daten zu verwalten oder für unterschiedliche Verwendungen aufzubereiten und zu konvertieren. Im Bereich Sprachtechnologie geht es vor allem um automatische Analyse von Medienberichten, automatische Sentimentanalyse (z.B. für Markt- und Meinungsforschung) und Semantikanalyse. Auch Frage-Antwort-Systeme und automatische Klassifizierung von Dokumenten und Kurztexten (z.B. Emails, Kundenanfragen etc.) sind Anwendungen der Sprachtechnologie.
(3) Terminologie- und Übersetzung, Dokumentenmanagement (Firmen): Viele internationale Firmen, bzw. Firmen, die für den internationalen Markt produzieren, haben eigene Terminologie- und Übersetzungsabteilungen, in denen Computerlinguisten/-linguistinnen für die Implementation und den Ausbau bestehender Softwarelösungen zuständig sind. Dazu gehören neben der Pflege und Erweiterung bestehender Sprachressourcen auch das Trainieren von Übersetzungsverfahren anhand von neuem, ggfs. eigens dafür geschaffenem, multilingualem Sprachmaterial (Korpora). Auch die Evaluation von neuer Software und die Qualitätskontrolle und Optimierung existierender Lösungen gehören zu den Aufgaben.
(4) Consulting im Bereich Sprachtechnologie: Die Hauptaufgabe im Tätigkeitsfeld Consulting besteht darin, Lösungen für sprachtechnologische Fragestellungen eines Unternehmens oder einer Behörde zu finden. Dabei muss der Bedarf des Unternehmens analysiert und Sprachtechnologie-Methoden und -Tools evaluiert werden, um optimale Lösungen für die Fragestellung vorzuschlagen und deren Implementierung zu begleiten. Consulting kann dabei auch die Schulung und Weiterbildung von Anwendern im Betrieb oder der Behörde beinhalten. Die Aufgabe besteht dann darin, computerlinguistisches Grundwissen in geeigneter didaktischer Form aufzubereiten und zu vermitteln. Entscheidungsprozesse für die Entwicklung und den Einsatz sprachtechnologischer Produkte sind in bestimmten Fällen nicht nur mit kommerziellen, sondern auch mit ethischen Fragestellungen verknüpft. Consulting umfasst dann als Aufgabe auch die Sensibilisierung für gesellschaftliche Chancen, aber auch der Risiken beim Einsatz von Sprachtechnologie.
(5) Wissenschaft und Forschung: Im Bereich Computerlinguistik und Sprachtechnologie kann sowohl Grundlagenforschung wie auch angewandte Forschung betrieben werden. Universitäre Hochschulen bieten meistens beide Möglichkeiten, während in der Industrie und an den Fachhochschulen v.a. angewandte Forschung stattfindet. Die konkreten Themen sind hier sehr vielfältig und abhängig von der jeweiligen Institution und Forschungsstelle.

ECTS Credits

30 ECTS Credits

Teilzeitstudium

Das Mustercurriculum orientiert sich an einem Vollzeitstudium. Ein Teilzeitstudium ist möglich und geht mit einer Verlängerung der Studienzeit einher.

HF-/NF-Kombinationen

Der Masterstudiengang besteht aus einem Mono-Studienprogramm von 120 ECTS Credits oder aus der Kombination eines Major-Studienprogramms 90 ECTS Credits mit einem Minor-Studienprogramm von 30 ECTS Credits. Das Minor-Studienprogramm kann an der Philosophischen Fakultät der UZH, an einer anderen Fakultät der UZH oder an einer anderen universitären Hochschule absolviert werden. Für allfällige Kombinationsverbote ist der programmspezifische Anhang zur Studienordnung zu beachten (s. Reglemente).

Unterrichtssprache

Englisch